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Höhenmessung

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Autor:
Martina Wagner

Bestimmung der Flughöhe von Flug- oder Raketenmodellen. Bei Raketenmodellwettbewerben der Klassen S1 (Höhenmodelle), S2 (Nutzlastmodelle), S5 (MaßstabHöhenmodelle) ist eine genaue H. für die Ergebnisgewinnung erforderlich. Die H. erfolgt indirekt über eine Winkelmessung. Für einfache H. bestimmt man mit dem Winkelmesser den Winkel und errechnet die Gipfelhöhe h nach Gleichung h=atana (a Abstand des Beobachters zur Startrampe, tan aTangens des gemessenen Winkels). Da das Modell meist nicht senkrecht über der Startstelle fliegt, ist die H. nach dieser Methode mehr oder weniger fehlerhaft. Abweichungennach der Seite bewirken keinen, Abweichungen zum Beobachter oder von ihm weg (gestrichelte Flugbahn im Bild) dagegen größere Meßfehler. Der Winkelmesser ist für die H. mit einem feststellbaren Pendel, das sich nach Freigabe lotrecht einstellt, ausgerüstet. Über Kimme und Korn wird das Modell anvisiert, danach das Pendel durch Druck auf den Feststellhebel freigegeben. Genaue H. für Wettkampfzwecke werden mit 2 Theodoliten durchgeführt. Die Theodoliten werden auf einer Basisstrecke mindestens 300 m voneinander entfernt aufgestellt. Im Wettkampf wird eine Genauigkeit der Winkelmessung von ±0, 5° gefordert. Die H. erfolgt nach der Triangulationsmethode durch Winkelmessung in der waagerechten Ebene (Azimut) und in der vertikalen Ebene (Elevation). Die Flughöhe berechnet sich für Stand

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