Optik, in der Lichtnachrichtenübertragung Vorrichtungen, die Faserverluste bei der Übertragung über Strecken von mehreren Hundert Kilometern ausgleichen. Die ersten Glasfaserverstärker registrierten das Lichtsignal elektronisch, verstärkten es elektronisch und setzten es erneut in ein optisches Signal um. Neuere Verstärker verwenden mit Seltenerdmetallen (z.B. Erbium) dotierte Faser-Abschnitte. Die Erbium-Atome werden mit Hilfe eines sekundären Lasers auf ein höheres Energieniveau angeregt (gepumpt). Passiert ein Signal-Photon ein Erbium-Atom, kommt es zu stimulierter Emission und damit zu einer Verstärkung (Abb.). Dieses Verfahren ist sehr viel schneller als die elektronische Verstärkung und eignet sich - da es die zeitlichen Eigenschaften der Signale nicht verändert - auch für Multiplex-Übertragung.
Glasfaserverstärker: Optische Glasfaserverstärker: Die Pumpstrahlung nimmt aufgrund der Absorption durch die Erbium-Atome mit der Länge ab, das von links kommende Signal nimmt auf Grund stimulierter Emission zu, bis die Pumpstrahlung zu gering ist und die normale Faserdämpfung wieder überwiegt.
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