Lehrsatz, nach dem bei allen chemischen Vorgängen die Gesamtmasse der Reaktionsteilnehmer unverändert bleibt (Lavoisier, 1774). Es findet keine Umwandlung von Materie, sondern lediglich eine Umgruppierung von Atomen statt. Die Gültigkeit dieses Gesetzes innerhalb der Fehlergrenze der Massebestimmung (0,03 mg) wurde 1908 durch H. Landolt und 1909 durch L. v. Eötvös bestätigt. Die Masseänderungen auf Grund der relativistischen Masse-Energie-Äquivalenz (Masseverlust bei exothermen, Massegewinn bei endothermen Reaktionen) sind experimentell nicht messbar.
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