Teilchenphysik, Massenbeziehung des auf der unitären Symmetrie SU(3) basierenden Quark-Modells, die auf der Annahme beruht, dass die Terme im Hamilton-Operator, die die exakte SU(3)-Symmetrie brechen und zu den beobachteten Unterschieden der Hadronmassen führen, selbst SU(3)-invariant sein sollten. Aus der Gell-Mann-Okubo-Formel lassen sich eine Reihe von Massenrelationen ableiten, z.B. für die Oktett-Baryonen des Quark-Modells , welche gut mit experimentellen Daten übereinstimmt: die linke Seite ergibt 2,25 GeV, die rechte Seite 2,23 GeV. Für die Baryonen des Dekupletts liefert die Gell-Mann-Okubo-Formel die Vorhersage gleicher Massendifferenzen:
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Die entsprechenden experimentellen Werte sind 139, 149 und 152 MeV. Mit Hilfe dieser Relation konnte die Masse des vom Quark-Modell vorhergesagten W- richtig abgeschätzt werden.
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