Kernsättigungs-Magnetometer, Flux-Gate-Magnetometer, von Friedrich Förster 1940 entwickeltes Gerät zur Messung mittlerer und schwacher Magnetfelder. Das Messelement besteht aus einem stabförmigen Eisenkern hoher Permeabilität und scharf ausgeprägter magnetischer Sättigung. Der Grad der Magnetisierung wird festgestellt durch Abtastung mit einem sinusförmigen künstlichen magnetischen Wechselfeld, das bis weit in die Sättigung des Kerns reicht. Die Unsymmetrie in der magnetischen Flussdichte (induzierte Spannung) ist ein Mass für die Stärke des magnetisierenden Feldes. Anwendung insbesondere zur Messung des Erdmagnetfeldes (Geomagnetismus), für Gesteinsmagnetismus und zur Vermessung schwacher interplanetarischer Felder mit Satelliten.
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