auf H.M.F. Freundlich (1880-1941) zurückgehende Adsorptionsisotherme, welche die Abhängigkeit der Anzahl der adsorbierten Moleküle N vom Gasdruck p durch die empirische Beziehung wiedergibt (a und m sind systemspezifische Konstanten). Diese Formel gilt insbesondere bei starker Adsorption (z.B. Adsorption aus Lösungen) und für uneinheitliche Oberflächen. Uneinheitlichkeit kann entweder auf eine Verschiedenartigkeit der Adsorptionsstellen zurückzuführen sein oder aber erst beim eigentlichen Adsorptionsvorgang durch die Abstossungskräfte zwischen den adsorbierten Atomen oder Molekülen entstehen. Diese Abstossungskräfte durch eine partiell bedeckte Oberfläche können besonders gross werden, wenn die Bindung zwischen dem Adsorbens und der Oberfläche teilweise ionischen Charakter besitzt. In diesem Fall nimmt die Adsorptionsenthalpie (Enthalpie) bei dichterer Belegung besonders stark ab.
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