Akustik, in der musikalischen Akustik und in der Phonetik ein Bereich im Klangspektrum, in dem sich unabhängig von der Tonhöhe Schallenergie konzentriert. Formanten entstehen durch Resonanzen bei der Schallerzeugung bzw. -übertragung. Sie treten als Erhöhungen in einem sonst gleichmässigen oder gleichmässig abklingenden Spektrum in Erscheinung. (Energieminima werden gelegentlich als Anti-Formanten bezeichnet.) Beim Sprechen ist besonders die Ausbildung von zwei Formanten im Frequenzbereich von 0,2 bis 3 kHz (Abb.) für die Erkennung der Vokale verantwortlich. Im Klang von Musikinstrumenten wird durch Formanten eine für das Instrument typische vokalähnliche Klangfarbe gebildet. Wenn in einer elektroakustischen Übertragungsanlage (Elektroakustik) zusätzliche Formanten entstehen, kann die Klangfarbe des übertragenen Schallereignisses stark verfälscht werden.
Formant: Kurzzeitspektrum des Vokals i.
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