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Filterfolien

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Irene Kramer-Schwenk

Es handelt sich um ca. 0,1 mm dünne Gelatinefolien. Sie sind in vielen Farbnuancen erhältlich und können nicht nur als Vorsatzfilter für Aufnahme- und Kopierzwecke eingesetzt werden, sondern auch innerhalb eines Linsen-Systems (Objektiv) oder dahinter, ohne daß sie den Strahlengang nennenswert verändern (im Gegensatz zu Massivglasfiltern). Diese Möglichkeit ist besonders für Objektive mit extrem großen Frontlinsendurchmessern sowie für Spiegelobjektive von Vorteil. Zur Befestigung der auf die jeweils benötigte Größe zugeschnittenen Filterfolie dienen spezielle Folienhalter oder geeignete Kompendien, wie sie an der Großbildkamera verwendet werden. Weniger bekannt ist, daß Filterfolien sich auch dazu eignen, Farbstiche von Diapositiven auszugleichen, indem diese mit einem geeigneten, auf das Maß des Dias zugeschnittenen Folienstück zusammen eingerahmt werden. In der praktischen Anwendung sind Folien empfindlich gegen Hitze, Luftfeuchtigkeit und vor allem gegen Fingerabdrücke.

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