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Ferrite

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Petra Nordinghaus-Martin

Austenit eine Klasse von Ferrimagnetika, die in der einfachsten Form aus den Formeleinheiten MO·Fe2O3 bestehen, wobei M ein zweiwertiges Metall ist. Bei einer kubisch-flächenzentrierten Kristallstruktur hat man Spinelle, in denen sich die Metallionen auf den Plätzen zweier Untergitter A und B mit tetraedrischer bzw. oktaedrischer O2--Umgebung befinden. Das A-Gitter ist ausschliesslich von Fe3+-Ionen besetzt, während die Plätze des Untergitters B von M2+- und den restlichen Fe3+-Ionen besetzt sind. Im Magnetit Fe3O4 (M2+ = Fe2+) besitzen die Fe3+-Ionen einen Spin von S = 5 / 2, für Fe2+-Ionen ist S = 2. In der sogenannten normalen Spinellstruktur sind die Untergitter von nur einer Ionensorte besetzt, während bei inversen Spinellferriten das A-Gitter ausschliesslich von Fe3+ und das B-Gitter statistisch von Fe3+ und M2+ besetzt ist. Es kommen auch gemischte Strukturen vor. Neben den kubischen Ferriten gibt es auch hexagonale Ferrite.

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