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Epoxidharz

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Manfred Schönborn

synthetischer, hochpolymerer, flüssiger Werkstoff, der bei Zusatz eines Härters mit ihm chemisch reagiert und einen Werkstoff mit hoher Festigkeit ergibt. Für den Modellbau sind vor allem die kalthärtenden E. von Bedeutung, die die Basis für. Anstrichstoffe, Gieß, Formenwerkstoffe und Klebstoffe bilden. E. ist mit entsprechenden Pasten einfärbbar und ergibt eine glatte Oberfläche. E. schwindet beim Härten nicht und ergibt eine höhere Festigkeit als Polyesterharz, ist aber auch teurer. E. wird mit Glasfasermatten oder Glasfasergeweben zu Schichtstoffen verarbeitet, die sich durch hervorragende Festigkeitseigenschaften auszeichnen. Zur Herstellung von Formen und Modellrümpfen verwendet man Laminierharze, die durch Zufügen von Thixotropierungsmitteln auch an vertikalen Flächen haften, so daß eine gleichmäßige Schichtdicke entsteht. Das vom Hersteller empfohlene HarzHärterVerhältnis sollte auf jeden Fall eingehalten werden, da davon weitgehend die Festigkeitseigenschaften des E. abhängen. Gelcoat, Trennmittel ein elektrischer Isolator, der, mit Quarzmehl gefüllt, als Giessharz verwendet wird und grosse mechanische und elektrische Festigkeit besitzt. Er wird vor allem für Innenraumisolierungen eingesetzt und erlaubt durch gute Vernetzungseigenschaften auch die hohlraumfreie Einbettung von Armaturen, Elektroden, Wicklungen oder Transformatoren. Mit Aluminiumoxid als Füllstoff ist er besonders leicht zu bearbeiten.

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