die Verwendung von Elektronen in der Strahlentherapie. Dabei werden die Elektronen mit einem Teilchenbeschleuniger auf Energien zwischen 3 und 50 MeV gebracht. Typische Eindringtiefen in Gewebe betragen beispielsweise 5 cm bei 10 MeV und 10 cm bei 20 MeV. Damit findet die Elektronentherapie bevorzugt bei der Bestrahlung oberflächennaher Tumore Verwendung. Ein Vorteil der Elektronentherapie ist zum einen die über die Elektronenenergie regulierbare Eindringtiefe. Darüber hinaus fällt die Dosis nach Erreichen ihres Maximums steil ab. Damit erfolgt eine weitgehende Schonung des hinter dem zu bestrahlenden Krankheitsherd liegenden gesunden Gewebes.
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