die Entwicklung einer Schwingung bei einem schwingungsfähigen System (Saite, Luftsäule, elektrischer Schwingkreis, . . .) vom Zustand der Ruhe bis zum Erreichen einer praktisch konstanten Amplitude. Die hierzu erforderliche Zeit ist die Einschwingzeit. Bei einer erzwungenen Schwingung (Schwingung, erzwungene) schwingt das System nach einer genügend langen Zeit mit der Frequenz der äusseren Kraft. Während des Einschwingvorgangs ist der Bewegung jedoch auch eine freie Schwingung (Schwingung, freie) mit der Eigenfrequenz des Systems überlagert, welche durch Dämpfung jedoch schnell abklingt. Aus diesem Grund ist das Frequenzspektrum eines schwingungsfähigen Systems während des Einschwingvorgangs sehr breit, und die Intensitäten der verschiedenen Frequenzkomponenten sind sehr wechselnd, weshalb dieser Zeitraum z.B. wesentlich zum Klang von Musikinstrumenten beiträgt.
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