Härten von relativ kohlenstoffarmen (» Kohlenstoff) Stählen (Stahl) sog. Einsatzstählen. Fertige Werkstücke werden in Kohlenstoff abgebenden Mitteln geglüht, wobei dieser in die Randschichten des Stahls hineindiffundiert (Diffusion). Beim nachfolgenden Abschrecken wird die Oberfläche glashart, während der Werkstückern weich und zäh bleibt. Das ist die Kombination von Eigenschaften, die z. B. für Zahnräder und Wellen erwünscht ist. Die Träger des Kohlenst. sind im allg. gasförmig oder flüssig, in Bädern wird oft gleichzeitig mit dem Kohlenst. Stickstoff aus Ammoniak oder Cyanverbindungen (Stickstoff enthaltende Salze) zugeführt, (Karbonitrieren).
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