Gestalterisches Mittel der experimentellen Fotografie, das im Bereich der Lichtmontage unter dem Vergrößerungsgerät angewendet wird. In ein bereits belichtetes Bild werden mit einem zweiten Negativ zusätzliche Strukturen oder Fremdmotive (meist hell auf schwarzem Untergrund) einkopiert. Beim Einkopieren sollte u. a. darauf geachtet werden, daß Perspektive und Abbildungsmaßstab der miteinander kopierten Details einander entsprechen, es sei denn, die Divergenz von Größe oder Perspektive ist Teil einer gezielten Verfremdung. Im wesentlichen ist es Erfahrungssache, die Manipulation so auszuführen, daß auf dem fertigen Papierbild keine störenden Elemente aus dem zweiten Kopiervorgang zurückbleiben.
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