Festkörperphysik, ein Spezialfall eines elektrisch leitenden Festkörpers (Festkörperphysik, Bändermodell). Eindimensionale Leiter lassen sich theoretisch behandeln durch Lösung der Schrödinger-Gleichung für Elektronen in einem Potential mit unendlich hohen Schwellen. Die Lösungen sind Eigenfunktionen yn der Form
mit den Energieeigenwerten
(ln = 2L/n, L: Länge des Leiters, x: Ortskoordinate, A: Amplitude, me: Elektronenmasse). Jede Eigenfunktion (mit zugehörigem Eigenwert) entspricht einem erlaubten Quantenzustand im Leiter. Unter Berücksichtigung des Pauli-Prinzips kann jeder dieser Zustände mit maximal zwei Elektronen mit unterschiedlichem Spin besetzt sein. Es ergibt sich somit bei N Elektronen im Leiter ein eindimensionales Fermi-Niveau von
Experimentell lassen sich eindimensionale Leiter mit sogenannten Quantendrähten und mit leitenden Polymeren annähernd realisieren.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.