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Techniklexikon

DTL

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Hermann Loring

Abk. für Dioden-Transistor-Logik. Schaltungsfamilie, bei der die Verknüpfung der Ein gangssignale mittels Dioden vorgenommen wird. Die Wirkungsweise wird am Beispiel eines N AN D-Gatters mit drei Eingängen deutlich. Die Eingänge El, E2 und E3 werden durch die Dioden VI... V3 miteinander verknüpft. Liegt an E1... E3 H-Pegel oder sind die Eingänge offen, so liegt über Rl die Betriebsspannung + Us an den Dioden V4 und V5. Da deren Schwellspannung überschritten wird, gelangt das positive Potential an die Basis des Transistors V6 und öffnet diesen. Am Ausgang erscheint L-Pegel. Wenn mindestens an einem Eingang L-Pegel anliegt, öffnet die betreffende Diode und leitet den Strom durch Rl ab. Dadurch sperren V4, V5. Die negative Betriebsspannung - Us sperrt den Transistor V6, am Ausgang erscheint H-Pegel. D. zählt zu der gesättigten Logik (Logik, gesättigte). Sie war eine der ersten Logikschaltungen und wurde hauptsächlich in Hybrid-Technik hergestellt. Heute ist sie durch neue Logikschaltungen verdrängt. Elektronik, Halbleiterphysik, Dioden-Transistor-Logik, eine Logikfamilie.

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