meist ein magnetisches (selten auch elektrisches) Feld, das um eine Achse rotiert. Drehfelder werden z.B. in Drehstromgeneratoren durch ein umlaufendes Magnetsystem erzeugt. Beim Drehstrommotor wird der Läufer vom Drehfeld in Drehung versetzt. Im einfachsten Fall kann ein Drehfeld auch durch zwei Wicklungen erzeugt werden, deren Achsen aufeinander senkrecht stehen. Allgemein entsteht ein (elliptisches) Drehfeld durch die Überlagerung zweier oder mehrerer gleichfrequenter Wechselfelder, die einen räumlichen und zeitlichen Winkel miteinander bilden. Ein Kreis-Drehfeld, bei dem das Feld mit konstanter Stärke umläuft, ergibt sich, wenn die Felder gleich gross sind, ihre Achsen den Kreis in gleiche Teile teilen und ihre zeitliche und räumliche Phasenverschiebung ebenfalls gleich gross sind.
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