Strömungsmechanik,
inkompressible Potentialströmung, die dadurch entsteht, dass der Abstand d
zwischen der auf der x-Achse befindlichen Quelle und Senke der gleicher
Ergiebigkeit gegen Null geht. Bei diesem Grenzübergang geht Q ¥ , so dass das
Dipolmoment p ³ Q d konstant bleibt. Der
Dipol wird daher auch als Quellensenke bezeichnet. Man unterscheidet zwischen
ebener und räumlicher Dipolströmung:
1) Ebene Dipolströmung: Aus dem komplexen Potential
erhält man das Potential
und die
Stromfunktion
Dabei
bedeuten z = x + iy komplexe Veränderliche; r, f
sind die Polarkoordinaten, b ist die Länge senkrecht zur xy-Ebene.
Die Stromlinien sind Kreise, die die x-Achse im Nullpunkt tangieren. Die
Potentiallinien stehen senkrecht darauf; es sind Kreise, die die y-Achse
im Nullpunkt berühren. Die x -Achse wird Dipolachse genannt und gibt die
Richtung des Quellen-Senken-Paares an, aus dem der Dipol durch Grenzübergang
hervorgegangen ist. Die Geschwindigkeit
ist proportional zu 1/r2, während sie bei Quelle
und Senke nach aussen mit 1/r abnimmt.
2) Räumliche Dipolströmung: Das Potential der analog aus
räumlicher Quelle und Senke entstehenden Strömung lautet
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