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Diaphragma-Verfahren

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

KernphysikChemie, Physikalische Chemie, 1) Kern- und Reaktorphysik: spezielle Anordnung zur Anreicherung von Isotopen. Ähnlich dem Trenndüsenverfahren erfolgt die Trennung von Gaspartikeln unterschiedlicher Masse beim Austritt durch eine besonders geformte Laval-Düse. Bei dem dabei mit Überschallgeschwindigkeit austretenden Gas befinden sich die schwereren Isotope im Inneren, die leichteren in der Mantelzone des Gasstrahls.

2) Physikalische Chemie: elektrolytisches Verfahren zur Gewinnung von Chlorgas, Wasserstoff und Natronlauge aus einer wässrigen NaCl- oder KCl-Lösung unter Verwendung eines Diaphragmas, d.h. einer porösen Trennwand aus Asbest oder Kunstharz zur Abtrennung der Elektrodenräume (Abb.). Als Elektroden kommen eine Netzkathode aus Eisen und eine mit Rutheniumoxid aktivierte Titananode zum Einsatz. Die Aktivierung der Anode mit diesem Material ist nötig, um die Chlor-Überspannung (Überspannung) herabzusetzen.

Diaphragma-Verfahren

Diaphragma-Verfahren: Trennung der Elektrodenräume durch ein Asbest- oder Kunstharz-Diaphragma.

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