Kupfer-Zink-Element, eines der ältesten galvanischen Elemente. Es wurde 1835 von J.F. Daniell erfunden und hatte früher Bedeutung als Spannungsnormal. Die Leerlaufspannung beträgt etwa 1,1V. Eine Kupfer-Anode und eine Zink-Kathode tauchen jeweils in eine verdünnte Kupfersulfatlösung als Elektrolyt, wobei Kathoden- und Anodenbereich durch eine poröse Wand getrennt sind. Werden Kathode und Anode leitend verbunden, so gehen an der Anode Zinkionen in Lösung, während an der Kathode Kupferatome abgeschieden werden. Dabei verändern sich die Elektroden (die Kupfersulfatlösung und die Anode werden verbraucht). Beim Meidinger-Element wird diesem Verbrauch durch ein Vorratsgefäss mit Kupfersulfat entgegengewirkt. Durch Aufladen mit einer externen Spannungsquelle kann die Reaktion umgekehrt werden, so dass das Daniell-Element auch als Vorläufer des Akkumulators bezeichnet werden kann.
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