ein Materialparameter, der die Grösse der magnetischen Suszeptibilität eines Stoffes gemäss dem Curie-Gesetz oder dem Curie-Weiss\'schen Gesetz bestimmt. Beschreibt man die Ausrichtung von n nicht miteinander wechselwirkenden atomaren Momenten m in einem externen Magnetfeld mit der klassischen Statistik, so erhält man für die Curie-Konstante: (kB: Boltzmann-Konstante). Die quantenstatistische Betrachtung führt über die Brillouin-Funktion zu einem analogen Ausdruck:
(mB: Bohrsches Magneton, g: g-Faktor, J: Quantenzahl des Gesamtdrehimpulses). Das Produkt meff mB ergibt gerade das magnetische Moment eines Atoms, so dass man auch als effektive Anzahl Bohrscher Magnetonen bezeichnet. Damit nimmt mit steigendem Magnetmoment pro Atom neben der Curie-Konstanten auch die Curie-Temperatur eines Ferromagneten zu (Ferromagnetismus).
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