Abk. für »Computer Assisted Ceramic Reconstruction«, übers. »Computerunterstützte keramische Rekonstruktion«. Gemeint sind neuartige Zahnfüllungen, die seit 1985 praktisch erprobt werden und aus Keramik, prinzipiell aber auch aus Kunststoff oder Glaskeramik bestehen können. Die Füllungen werden genau entspr. der auszufüllenden Kavität des Zahnes außerhalb der Mundhöhle auf einer computergesteuerten (Computer) Fräsmaschine in der Zahnarztpraxis hergestellt. Ihre genaue Kontur ist vorher über eine Mini-Videokamera (Videokamera) ermittelt und als Programm der Bearbeitungsmaschine eingegeben worden. Die fertige Füllung wird als Inlay in den Zahn eingeklebt; sog. Onlays und Verblendungen sind ebenfalls möglich. Gegenüber üblichen Kunststoffüllungen wird deren Nachteil vermieden, daß sie nach dem Einsetzen und Aushärten etwas schrumpfen, wodurch winzige Risse entstehen, in denen sich Bakterien ansiedeln.
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