Bauform des dynamischen Mikrophons (Mikrophon). Das Bändchenmikrophon wurde 1909 von F.E. Simon erfunden und von W. Schottky und W. Gerlach verbessert, ab 1928 wurde es in Serie gefertigt. Zwischen den Polen eines starken Dauermagneten ist als Membran ein geriffeltes Metallbändchen gespannt. Wenn das Bändchen dem Schallfeld ausgesetzt ist, sind seine Bewegungen im Magnetfeld dem Druckgradienten proportional und es wird eine Wechselspannung induziert. Das Bändchenmikrophon ist äusserst niederohmig. Daher ist ein Anpassungstransformator erforderlich. Wegen seiner hohen Tonqualität wurde das Bändchenmikrophon für Aufnahmen bei Rundfunk, Schallplatte und Film eingesetzt.
Bändchenmikrophon
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