Vergrösserung eines optischen Strahldurchmessers d auf die Grösse D. Dies ist z.B. erwünscht, um mit i.a. sehr dünnen Laserstrahlen auch grössere Objekte ausleuchten zu können. Die Aufweitung kann durch verschiedene optische Linsensysteme erreicht werden (Abb.): Üblich sind teleskopische Systeme in umgekehrter Kepler-Anordnung oder umgekehrter Galilei-Anordnung. Erstere besteht aus zwei Sammellinsen, in deren Brennpunkt man ausserdem ein Raumfilter (Blende) stellen kann, um das Strahlprofil zu verbessern. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass im Brennpunkt eine extrem hohe Leistungsdichte herrschen kann, die zur Funkenentladung der aufgeheizten Luft führen kann. Um - insbesondere beim Einsatz von Hochleistungslasern - diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, verwendet man Systeme in umgekehrter Galilei-Anordnung, die aus der Kombination einer Sammel- und einer Zerstreuungslinse bestehen. Ein solches System besitzt keinen reellen Brennpunkt, hat jedoch eine kürzere Baulänge. Für beide Systeme gilt: D = d f2/f1 bzw. D = d f2/ ô f1 ô .
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Aufweitung: Aufweitung von Laserstrahlen durch a) ein Linsensystem in umgekehrter Kepler-Anordnung und b) ein Linsensystem in umgekehrter Galilei-Anordnung.
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