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Aufschlaghorn

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Beim A. schlägt die Ankerplatte des Elektromagneten im Rhythmus der Grundschwingungszahl des Horns gegen den Magnetkern. Durch die periodischen Stöße werden starke Obertöne angeregt, die einen scharfen Klangcharakter bestimmen. Die Obertöne liegen im Frequenzbereich 2000 bis 3000 Hz. Diese Frequenzen haben im Straßenverkehr die beste Durchdringungsfähigkeit. Im elektropneumatischen Hörn (z.B. Feuerwehr) wird eine Luftsäule durch eine elektromagnetisch in Schwingungen versetzte Membran oder durch einen elektromotorisch erzeugten, pulsierenden Luftstrom in Resonanzschwingungen gebracht. Die Erregerschwingung und die schwingende Luftsäule müssen aufeinander abgestimmt sein, da sonst Wirkungsgrad schlecht und der Ton unrein. Klang erscheint voll und ausgeglichener als bei A., weil scharf ausgeprägte Obertöne fehlen. Die Leistungsaufnahme der Membran-hörner, je nach Größe zwischen 25 und 55 W, der pneumatischen Hörner zwischen 60 und 110 W.

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