Kristallenergiekonstanten, beschreiben die Abhängigkeit der Magnetisierungsarbeit Wmag von dem Winkel q, den ein äusseres Magnetfeld H mit der Richtung niedrigster Magnetisierungsarbeit (leichte Richtung) in Materialien mit magnetischer Anisotropie bildet. Die Anisotropiekonstanten sind die Koeffizienten der Potenzreihenentwicklung der Anisotropieenergie nach den Richtungskosinussen. Gleichzeitig sind sie ein Mass für die Stärke des Anisotropiefeldes. Z.B. ist in hexagonalem Cobalt die Magnetisierungsarbeit mit den Anisotropiekonstanten K1 und K2. In kubischen Kristallen existieren drei aufeinander senkrechte, gleichwertige leichte Richtungen, so dass Wmag symmetrisch in den Richtungskosinussen cosai = xi (i = 1, 2, 3) ist. Für die ersten Glieder erhält man: Die Anisotropiekonstanten sind im allgemeinen temperaturabhängig.
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