in der musikalischen Akustik
die (sinnvolle) Verbindung von mehr als zwei Tönen unterschiedlicher Tonhöhe zu
einem Zusammenklang (Klang). Der im 16. Jh. entstandene Begriff ist mit dem
Aufkommen des Generalbasses als musikalischem Grundprinzip unentbehrlicher
Bestandteil der Musiktheorie. Besondere Bedeutung haben die Dreiklänge. Ihre
Verbindung im musikalischen Satz behandelt die Harmonielehre. Akkorde werden als
konsonant (Konsonanz) empfunden, wenn die Frequenzverhältnisse der beteiligten
Töne Brüche von ganzen Zahlen kleiner als 7 sind, z.B. bei einem Dur-Dreiklang. Lassen sich die
Frequenzverhältnisse nicht durch Brüche ganzer Zahlen angeben oder sind diese
grösser als 7, werden die Klänge als dissonant (Dissonanz) empfunden.
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