Kernphysik, Aufbewahrungsstätte von abgebrannten Brennstäben vor Wiederaufarbeitung oder vor der Konditionierung zur direkten Endlagerung. Brennstäbe werden bis zu sieben Jahre in einem Kernreaktor eingesetzt. Brennelemente, die zu den europäischen Wiederaufarbeitungsanlagen geschickt werden, werden vorher mindestens ein Jahr in einem sog. Abklingbecken der Kernkraftwerke gelagert. Während dieser Zeit geht die Radioaktivität zurück und auch die dadurch resultierende Wärmeentwicklung nimmt ab.
In Deutschland werden zur Zeit (2000) Zwischenlager in Ahaus und Gorleben genutzt, die für eine Zwischenlagerung von jeweils 1 500 t Uran genehmigt sind. Sowohl für den Transport als auch für die Zwischenlagerung von ausgedienten Brennelementen werden CASTOR-Behälter verwendet.
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