Kernphysik, das durch Rückstreuung verursachte Anwachsen der Intensität eines Teilchenstrahls beim Durchgang durch Materie. Er ist definiert als das Verhältnis des Gesamtwertes einer bestimmten Strahlungsgrösse also z.B. Teilchenflussdichte, Energieflussdichte, Dosisleistung an irgendeinem Punkt zu dem Wert dieser Grösse, der dort ohne den Beitrag der Streustrahlung herrschen würde. Damit wird die beim Durchgang durch Materie auftretende Schwächung des Primärstrahls durch Streuprozesse, die bei der Wechselwirkung mit den Konstituenten der Materie hervorgerufen werden, korrigiert. Der Zuwachsfaktor berücksichtigt diejenige Intensität, die nach Mehrfachstreuung wieder in den Strahl hineinkommt.
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