Astronomie und Astrophysik, diejenigen Kugelschalen um einen Stern, in denen dessen Energieausstoss ausreicht, um dort befindliches Gas zu ionisieren. Je nachdem, aus welchen Atomen das Gas zusammengesetzt ist und welche Dichte (und damit welche Opazität) es aufweist, können diese Ionisationszonen von Stern zu Stern verschiedene Abstände und Breiten besitzen. Bei einem Stern mit gegebener Leuchtkraft und spektraler Energieverteilung lässt sich ausrechnen, bis zu welcher Distanz die Strahlung prinzipiell ausreicht, um Helium und Wasserstoff vollständig oder teilweise zu ionisieren. In der Praxis werden diese Ionisationszonen besonders in HII-Regionen (interstellare Materie) und Emissionsnebeln sichtbar, in denen junge Sterne durch ihre Strahlung das Gas ionisieren.
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