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Zipf-Gesetz

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Julian Schultheiss

Biophysik, nach dem Linguisten G.K. Zipf, (1902-1950) benannte Beobachtung, dass die Häufigkeit P eines Ereignisses als Funktion des Ranges i in der Form Zipf-Gesetz darstellbar ist. In der ursprüngliche Variante des Zipf-Gesetzes ist der Exponent a = 1. Das bekannteste Beispiel eines Zipf-Gesetzes ist der Zusammenhang zwischen der Häufigkeit und des Ranges der Wörter natürlicher Sprachen in Texten. Weitere Beispiele sind Einwohnerzahlen von Städten eines Gebietes und ihr Rang oder die Einkommen/Gewinne von Personen/Unternehmen und deren Rang (letzteres ist auch als Pareto-Gesetz (V. Pareto, 1897) bekannt). Auch die Häufigkeit von DNS-Subsequenzen in Genomen und deren Rang folgt einem Zipf-ähnlichen Zusammenhang.

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