Kernphysik, auf Photoplatten beobachtete Abbildung der Zerlegung von Kernen durch hochenergetische Geschosse. Bei dieser Kernzertrümmerung wird ein Kern durch Beschuss mit extrem hohen Energien wie z.B. in der Höhenstrahlung beobachtet durch die in den Kern transferierte Anregungsenergie so zerlegt, dass eine nicht festgelegte Zahl grösserer Bruchstücke zurückbleibt (in den meisten Fällen nicht mehr als ein oder zwei). Dabei entstehen mehrere leichtere Kerntrümmer wie a-Teilchen oder elementare Kernbausteine. Sichtbar werden sie in der Gelantineschicht einer photographischen Platte als Zentrum mehrerer radialer Punktreihen von Schwärzungskörnern, die von den Trümmerteilchen herrühren und deren Weg anzeigen, was zu einem sternförmigen Aussehen und damit zum Namen des Phänomens führt.
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