Teilchenphysik, nach den Untersuchungen von Yang und Mills benannte Klasse von Theorien in der Elementarteilchenphysik bzw. der Feldtheorie. Yang-Mills-Theorien spielen heute eine grosse Rolle, da das Standardmodell der Elementarteilchen ganz wesentlich auf diesem Konzept aufgebaut ist.
Mathematisch betrachtet handelt es sich bei Yang-Mills-Theorien um nicht-abelsche Eichtheorien. Physikalisch zeichnen sich Yang-Mills-Theorien dadurch aus, dass in ihnen die Eichbosonen, also die Austauschteilchen der Wechselwirkung, selbst miteinander wechselwirken. Beispiele für Yang-Mills-Theorien sind die starke Wechselwirkung und die schwache Wechselwirkung. In beiden Fällen wurde der nicht-abelsche Charakter experimentell sehr gut bestätigt.
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