Biophysik, nach E.H. Weber und G.T. Fechner benanntes psychophysisches Grundgesetz, welches postuliert, dass zwischen der externen (S) und empfundenen (E) Reizstärke ein logarithmischer Zusammenhang besteht: . Für den Bereich physiologischer Schall- und Lichtreize ist dies annähernd erfüllt. Das ursprüngliche Webersche Gesetz besagt, dass eine Änderung der Empfindung DE auf eine Änderung der externen Reizstärke DS um so geringer ausfällt, je grösser der auslösende Reiz S ist: .
Sinnesorgane
nehmen eine Vergrösserung der Reizstärke S nur dann
wahr, wenn das Verhältnis zwischen ursprünglicher und aktueller Reizstärke
einen bestimmten Wert Q übersteigt (Q » 1,2 für das
menschliche Gehör, Q » 1,01 für das
menschliche Auge).
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