Verbrennungsmotor, bei dem die mechanische Energie mit 4 Kolbenhüben und 4 voneinander getrennten Takten (1. Ansaugen, 2. Verdichten, Kompression, 3. Verbrennen, Expansion, 4. Auslaß, Auspuff) gewonnen wird. Man bezeichnet auch Rotationskolbenmotoren mit 4 voneinander getrennten Takten als V. Bei der bekanntesten V. konstruktion wird der Gasauslaß und einlaß über Ventile gesteuert (Ventilsteuerung). V. für Modellantriebe werden erst seit 1975 serienmäßig in größeren Stückzahlen hergestellt. Dem V. wird wegen seines geräuscharmen Laufs erst in jüngerer Zeit mehr Interesse entgegengebracht Nachteile: mechanisch komplizierter Aufbau und der dadurch bedingte hohe Preis und geringe Literleistung im Vergleich zum Zweitaktmotor. Sicher mehr für Liebhaber sind solche Konstruktionen wie der ViertaktBoxermotor gedacht.
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