Nach dem italienischen Physiker G. B. Venturi (1746-1822) benanntes Rohr mit einer konisch oder düsenförmig verengten Stelle, nach der sich das Rohr wieder diffusorartig (Diffusor) erweitert. Ein Venturirohr dient zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten, die bei bekannten Querschnitten aus dem Druckunterschied zwischen der ungestörten und der eingeengten Strömung, mit der eine Druckabsenkung einhergeht, nach der sog. Durchflußgleichung errechnet wird. Die Durchflußgleichung besagt, daß in einer Leitung die in einer Zeiteinheit durchströmende Gas- oder Flüssigkeitsmenge überall dem Produkt aus Querschnittsfläche und Geschwindigkeit entspricht. Auf dem Prinzip der V. funktioniert u. a. das Staurohr.
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