Teilchenphysik, Auslöser, Auslöseimpuls, in der Teilchenphysik eine Anzahl von analogen und digitalen Geräten, die eine schnelle Signalverarbeitung durchführen und damit das interessierende Ereignis (Event) aus dem Datenstrom herausfiltern. Ein Trigger ist oftmals mit einem oder mehreren Teilchendetektoren verbunden. Der Triggerpuls selbst hält die laufende Datennahme an, um die Detektoren des Experimentes auslesen zu können. Ein Trigger reagiert häufig auf eine bestimmte Event-Signatur (zum Beispiel bei der Koinzidenzmethode auf das gleichzeitige Eintreten eines bestimmten Ereignisses in zwei verschiedenen, durch eine Laufzeit getrennten Detektoren). Wenn die Detektoren durch einen Trigger angehalten werden, entsteht durch diese Totzeit eine Messlücke, während derer keine Daten genommen werden können. Bei Experimenten mit hohen Raten limitiert diese Totzeit die Ereignisstatistik (und damit das physikalische Potential des Experimentes).
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