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Tragflügelbefestigung

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Manfred Schönborn

Bezeichnung für die Konstruktion der starren, meist lösbaren Verbindung des Tragflügels mit dem Rumpf. Die Form der T. richtet sich nach den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Die einfachste Form besteht im Fixieren des Tragflügels mit Gummibändern. Diese Form ist bei Hoch- und Tiefdeckern sowie bei Doppeldeckern anwendbar. Die Gummibänder wirken jedoch widerstandserhöhend, so daß diese Form der T. nur bei einfachen Motor- und Segelflugmodellen angewendet wird. Die Gummibandbefestigung ist betriebssicher und schnell lösbar. Geteilte Tragflügel werden mit Stahlstiften oder einer Zunge paßgerecht zusammengesteckt. An Mitteldeckern wird oft die T. mit Stahldrähten u. /od. Stahlzungen angewendet Ein Gummiband hält die beiden Tragflügel zusammen. Diese Form der T. ist aerodynamisch günstig, da auch der Tragflügelansatz angeformt werden kann. Einteilige Tragflügel von Kunstflugmodellen werden meist mit Plastschrauben am Rumpf befestigt. Diese Form der T. ist widerstandsarm und überträgt alle auftretenden Kräfte. Die Konstruktion der T. richtet sich nicht nur nach der Festigkeit, Lösbarkeit und aerodyna mischen Gesichtspu nkten, sondern auch nach der Betätigung von Klappen und Querrudern im Tragflügel (Querruderanlenkung).

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