Die einfachste Art der Tonbildschau ist der normale, vom Bildautor kommentierte und mit Musik (Schallplatte, Tonband) untermalte Dia-Vortrag. Er kann u. U. publikumswirksamer sein als jede vollautomatisch gesteuerte Multivision. Aufwendiger ist die vom Tonband gesteuerte Tonbildschau. Hierzu bedarf es eines (oder mehrerer) technisch entsprechend eingerichteten Projektors, eines Stereo-Tonbandgeräts sowie eines speziellen Steuergeräts für den Bildwechsel. Mindestens eine der Spuren des Tonbandes wird als Signalspur für die Steuerung des Bildwechsels benötigt. Demnach sind tonbandgesteuerte Ton-bildschauen mit Stereoton nur in Verbindung mit einem Vierspurgerät möglich, auf dem alle vier Spuren parallel bespielt bzw. abgespielt werden können. Neben der elektronischen, frequenzabhängigen Steuerung vom Tonband aus gibt es allerdings auch mechanisch arbeitende Steuergeräte, bei denen die Bildfolge durch Steckkontakte programmiert wird. Besonders variationsfähig hinsichtlich projektionstechnischer Raffinessen wird die Tonbildschau durch den Einsatz mehrerer Projektoren, die ein Überblenden der einzelnen Bilder ermöglichen (Überblendtechnik), sowie die simultane Projektion auf mehreren Projektionsfeldern bei entsprechend unterteilter Bildwand.
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