Kernphysik, aus der Statistischen Mechanik entliehene Kennzeichnung des Zustands hochangeregter Kerne, die z.B. als Zwischenkerne bei Kernreaktionen entstehen. Da bei der Angabe der Kerntemperatur T in Kelvin unvorstellbar grosse Zahlenwerte der Temperaturen entstehen, gibt man stattdessen die normalerweise in MeV ausgedrückten Energien kT an, die ebenfalls als Kerntemperaturen bezeichnet werden (k: Boltzmann-Konstante). Genähert gilt der Zusammenhang Ea » 0,1 × A (kT)2, wobei Ea die Anregungsenergie und A die Massenzahl ist.
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