In professionellen Fotolabors werden die belichteten Filme für die Entwicklung auf Metallrahmen gespannt, die dann zu mehreren in einen großen Entwicklungstank (im Dunkeln) eingehängt werden. Die Tanks selbst werden meist von einem exakt temperierten Mantelbad umspült. Den Forderungen der Entwicklungskinetik entsprechend müssen entweder die Filme oder die Bäder bewegt werden. Letzteres geschieht beim Entwickler durch periodisches Einblasen von Stickstoff und eine Umwälzung mit Hilfe einer Pumpe. In den Folgebädern wird statt dessen ölfreie Druckluft zugeführt und zumeist auch noch umgepumpt. Ein Vorteil der Verarbeitung in großen Tanks ist, daß sowohl Kleinbild- und Rollfilme als auch Planfilme unterschiedlicher Formate gleichzeitig entwickelt werden können.
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