Optik, Aussage über die Lichtempfindung des Auges bei Reizung durch ein periodisches Lichtsignal. Ist die Frequenz, mit der sich die Signalleuchtdichte ändert, grösser als die auflösbare Frequenz, so erhält das Auge den gleichen Helligkeitseindruck wie durch einen konstanten Lichtreiz, der dem arithmetischen Mittelwert des periodischen Reizes entspricht. Die photographische Platte ist in dieser Beziehung vergleichbar mit dem Auge, da bei ihr die zu einer bestimmten Belichtung gehörende Schwärzung im wesentlichen durch die insgesamt auffallende Lichtsumme bestimmt ist (photographische Schwärzung). Das Talbotsche Gesetz stellt eine bemerkenswerte physiologische Eigenschaft des menschlichen Gesichtssinnes dar und bewies sich bisher bei allen Nachprüfungen als gültig.
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