Laserphysik und -technik, spezielle Form eines Hologramms, bei der für verschiedene Blickrichtungen unabhängige Bildinformationen aufgenommen werden. Während ein Hologramm dasselbe Objekt aus verschiedenen Blickrichtungen zeigt, können beim holographischen Stereogramm für die verschiedenen Blickrichtungen separate Einzelbilder auch unterschiedlicher Objekte aufgenommen werden. Oft wird jedoch dasselbe Motiv aus den entsprechenden Blickrichtungen gezeigt, so dass beim Betrachten ein hologrammähnlicher, stereoskopischer Eindruck entsteht, da beide Augen unterschiedliche Ansichten desselben Objekts sehen. Weit verbreitet sind Stereogramme inzwischen auf Scheck- und Kreditkarten (wobei z.B. an Beethovens »Blinzeln« und »Handheben« bei der Blickwinkeländerung zu erkennen ist, dass es sich hierbei nicht um ein Hologramm desselben Objekts handeln kann, das die Augen aus jeder Ansicht entweder immer geschlossen oder immer geöffnet und die Hand immer am selben Ort haben müsste). Im Vergleich mit einem eigentlichen Hologramm liegen die Vorteile des holographischen Stereogramms trotz der aufwendigeren Herstellung in der Möglichkeit, mit photographischen Abbildungen eines Objekts anstatt mit dem Objekt selbst arbeiten oder sogar viele unabhängige Einzelbilder speichern zu können.
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