(geb. 1879 Luxemburg,gest. r973 West Redding/Connecticut) Steichen absolvierte in Milwaukee ein Kunststudium. Während dieser Zeit arbeitete er für eine Kunstanstalt (Lithographie) und machte seine ersten Fotos (1896). Bereits 1902 zeigte er seine Gemälde und Fotografien (Gummidrucke) in einer Ausstellung in Paris. Bei dieser Gelegenheit entstand sein berühmtes Porträt von Auguste Rodin, »The Thinker«. Im gleichen Jahr wurde in New York die Photo-Secession ins Leben gerufen, zu deren Gründungsmitgliedern Steichen zählt. 1905 kommt es zur engen Zusammenarbeit mit Alfred Stieglitz, den er beim Aufbau der berühmten Gallery 291 in New York unterstützte. 1906 1914 studierte Steichen Malerei in Paris, kehrte aber bei Kriegsbeginn wieder nach Amerika zurück. Während des Krieges war er Spezialist für Luftaufnahmen, 1923-1937 Cheffotograf bei »Conde Nast«. Er arbeitete für »Vo-gue« und »Vanity Fair«. Inzwischen war Steichen längst zu einem der erfolgreichsten Porträt- und Modefotografen der USA geworden. 1946 erfolgte schließlich die Berufung zum Direktor der Fotoabteilung des Museum of Modern Art in New York. Als solcher organisierte er viele Ausstellungen, darunter seine berühmteste: The Family of Man (1955). Sie wanderte durch viele Großstädte der ganzen Welt. Publikationen: The First Picture Book. 1930 - E.S., ein Leben für die Fotografie. 1965 - E.S. 1976.
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