Sinneszellen in der menschlichen Netzhaut mit bevorzugter Funktion im Dämmerungs- und Nachtsehen. Die schlanken S. sind in der Peripherie der Netzhaut am dichtesten vertreten und nehmen nach der Netzhautgrube zu immer mehr an Zahl ab. Sie enthalten das Sehpigment, den Sehpurpur. Mehrere S. sind an eine Ganglienzelle angeschlossen und bilden ein Rezeptorfeld. Sie bilden zusammen mit den Zapfen ein sich gegenseitig ergänzendes Rezeptorsystem und sind damit die sinnesphysiologische Grundlage für die Reizaufnahme bei Leuchtdichten < 16 cd/m2 bis zu 10"6 cd/m2; der untere Wert stellt die Empfindungsschwelle für die Leuchtdichte dar. Optik, Auge, Kriessche Theorie.
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