Teilchenphysik, SLAC Linear electron positron Collider, 1989 am SLAC errichteter Linearbeschleuniger für Elektronen und Positronen. Die maximale Strahlenergie beträgt 50 GeV bei einer Luminosität von 0,8 × 1030 cm-2s-1. Der SLC wurde zur Produktion des Z0 (eines Trägers der schwachen Kraft) mit grosser Statistik gebaut, wodurch die präzise Vermessung der Eigenschaften des Z-Bosons möglich wurde. Der Beschleuniger entstand aus einem 2 Meilen-Linear-Beschleuniger mit zwei kleinen Speicherringen an einem Ende. 1992 wurde eine Quelle für polarisierte Strahlteilchen eingeführt. Der LEP am CERN wurde etwa zur gleichen Zeit als konventioneller Speicherring aufgebaut, widmet sich aber derselben Physik. Vorteil des LEP sind die vier Wechselwirkungszonen (in jedem kann ein eigener Detektor stehen) gegenüber nur einer am SLC. Dagegen hat das SLC einen polarisierten Elektronenstrahl und einen etwa hundertmal kleineren Kollisionspunkt. (Beschleuniger)
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