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Schwebung

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Petra Nordinghaus-Martin

Optik, zeitlich periodische Amplitudenschwankung bei einer Schwingung, die durch die Überlagerung von zwei gleichgerichteten Schwingungen A1 und A2 mit nur geringem Frequenzunterschied entsteht (siehe Abb. 1+2). Dieses Phänomen ist auch bei Lichtwellen zu beobachten, allerdings ist auf Grund der grossen Schwingungszahlen und Inkohärenzen die Beobachtung sehr schwierig. Im einfachsten Fall, d.h. unter der Annahme gleicher Amplituden A0 lassen sich die Einzelschwingungen beschreiben durch Schwebung bzw. Schwebung. Hierbei ist t die Zeit und n1 bzw. n2 sind die Frequenzen der Einzelwellen. Durch Addition ergibt sich für die resultierende Schwingung:

Schwebung

A ist die Amplitude der resultierenden Schwingung mit der sich periodisch ändernden Amplitude Schwebung. Die Schwebungsfrequenz ist mit n = n1 - n2 sehr viel kleiner als die Frequenz der resultierende Schwingung mit (n1 + n2) / 2.

Schwebung

Schwebung 1: Typisches Schwingungsbild einer Schwebung.

Schwebung

Schwebung 2: Entstehung einer Schwebung. a) Zwei Schwingungen, deren Frequenzen n1 = 1 / T1 und n2 = 1 / T2 sich nur wenig unterscheiden; b) Überlagerung der Schwingungen aus a). Die entstandene Schwebung hat die Frequenz n = n1 - n2 = 1 / T.

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