Optik, zeitlich periodische
Amplitudenschwankung bei einer Schwingung, die durch die Überlagerung von zwei
gleichgerichteten Schwingungen A1 und A2
mit nur geringem Frequenzunterschied entsteht (siehe Abb. 1+2). Dieses Phänomen
ist auch bei Lichtwellen zu beobachten, allerdings ist auf Grund der grossen
Schwingungszahlen und Inkohärenzen die Beobachtung sehr schwierig. Im
einfachsten Fall, d.h. unter der Annahme gleicher Amplituden A0
lassen sich die Einzelschwingungen beschreiben durch bzw.
. Hierbei ist t die Zeit und n1 bzw. n2 sind die Frequenzen der
Einzelwellen. Durch Addition ergibt sich für die resultierende Schwingung:
A ist die Amplitude der
resultierenden Schwingung mit der sich periodisch ändernden Amplitude . Die
Schwebungsfrequenz ist mit n = n1 - n2 sehr viel kleiner als
die Frequenz der resultierende Schwingung mit (n1 + n2) / 2.
Schwebung 1: Typisches Schwingungsbild einer Schwebung.
Schwebung 2: Entstehung einer Schwebung. a) Zwei Schwingungen, deren Frequenzen n1 = 1 / T1 und n2 = 1 / T2 sich nur wenig unterscheiden; b) Überlagerung der Schwingungen aus a). Die entstandene Schwebung hat die Frequenz n = n1 - n2 = 1 / T.
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