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Schnellverarbeitungsprozeß

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Autor:
Karl-Wilhelm Steinfieber

Die Forderung nach immer rationellerer Verarbeitung fotografischer Materialien und das Erscheinen von kunststoffbeschichteten Fotopapieren haben zur Entwicklung von Schnellverarbeitungsprozessen geführt, die sich sowohl im professionellen Labor als auch im Heimlabor des Amateurs einsetzen lassen. Praktisch bieten alle Hersteller fotografischer Chemikalien Geräte und Materialien für Schnellverarbeitungsprozesse an, die es ermöglichen, Fotopapiere in Zeiträumen zwischen 1,5 und 4 min zu entwickeln, zu stoppen, zu fixieren, zu wässern und zu trocknen. Die entsprechenden Chemikalien sind ebenso für normale Schalenentwicklung wie für den Einsatz in speziellen Durchlauf-Entwicklungsgeräten verwendbar. Auch bei der Schalenverarbeitung dauern die einzelnen Verarbeitungsstufen nur Sekunden: Entwickeln ca. 30 s, Stoppen ca. $ s, Fixieren ca. 1 min, Wässern ca. 2 min. Das Trocknen dauert mit entsprechenden Warmluft- oder Infrarottrocknern zwischen 30 s und 3 min. Bei den sog. Durchlauf-Entwicklungsgeräten kann ein Bild durch die Intensivierung der einzelnen Verarbeitungsstufen in ca. 100 s. (einschließlich Trocknen) fertiggestellt sein. Neuerdings werden auch für die Farbverarbeitung entsprechende Schnellverarbei-tungsprozesse und -gerate eingesetzt.

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