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scheinbare Helligkeit

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Irene Kramer-Schwenk

Astronomie und Astrophysik, scheinbare Grösse, die Helligkeit eines vom Erdboden aus beobachteten Himmelskörpers. Die scheinbare Helligkeit ist in Grössenklassen (Magnituden) eingeteilt, die historisch nach dem Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges eingeteilt waren. Demnach entsprach ein Helligkeitsunterschied von 1 mag der doppelten Helligkeit. Auf Grund des Weber-Fechnerschen Gesetzes konnte diese Einteilung in eine physikalische logarithmische Skala umgesetzt werden, so dass die scheinbare Helligkeit heute ein Mass für das logarithmische Intensitätsverhältnis zweier Objekte ist: m1 - m2 = -2,5 m lg(I1 / I2), wobei m1 und m2 die Helligkeiten und I1 bzw. I2 die Intensitäten der Objekte sind (magnitudo).

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