Verfahren zur Leuchtdichteberechnung auf Straßenoberflächen, die von dem Leuchtdichtekoeffizienten (q) der Straßenoberfläche ausgehen. Berechnung mit dem q-Körper: Die Leuchtdichteberechnung kann bei Kenntnis der Verteilung des Leuchtdichtekoeffizienten für eine feste Beobachtungsrichtung (Höhe 1,5 m über der Straße, Entfernung 60 m bis 160 m) vorgenommen werden. In einer Ebene kann der q-Körper durch ein EP-Diagramm angegeben werden. Berechnung mit relativen q-Verteilungen: Man kann die in der Praxis vorkommenden Fahrbahnbeläge klassifizieren und deren q-Verteilungen relativ darstellen (Standardbeläge). Den endgültigen Leuchtdichtekoeffizienten (q) erhält man aus diesem relativen Wert (9rei), wenn man ihn mit dem Koeffizienten bei senkrechtem Lichteinfall (qp) multipliziert: q = qKXqv. qs-Verfahren: Spezielles Verfahren, bei dem vom Leuchtdichtekoeffizienten der Anteil der diffusen Reflexion abgesondert wird. q0-Verfahren: Wirkungsgradmethode zur Bestimmung der mittleren Leuchtdichte von Fahrbahnen, die sich aus einem mittleren Leuchtdichtekoeffizienten (q0) berechnet. Der Mittelwert von q0 ergibt sich innerhalb eines Leuchtenfeldes (Raumwinkel), in dem sich Leuchten befinden, die einen merklichen Beitrag zur Leuchtdichte auf der Straße liefern.
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